Erdbeben: Risiko wird unterschätzt

Erdbeben gehören zu den Risiken, die stark unterschätzt werden. Denn die Wahrscheinlichkeit eines mittelstarken Erdbebens mit Gebäudeschäden liegt in der Schweiz bei rund 80 % innerhalb von 50 Jahren. Ein Blick auf den Versicherungsschutz kann sich deshalb lohnen. Besonders auch, weil die Region Basel in einer erhöhten Gefahrenzone liegt.

Das Erdbeben von 1356 in Basel hat zahlreiche Spuren hinterlassen. Einerseits im Stadtbild, andererseits im Bewusstsein der Menschen. Würde sich das Ereignis heute wiederholen, so würde der Wiederaufbau zwischen 50 bis 100 Milliarden Franken kosten – so die Schätzung von Rückversicherern. Für viele Eigentümer von Immobilien würde ein solches Ereignis heute den finanziellen Ruin bedeuten, denn Erdbebenschäden werden nicht von der kantonalen Gebäudeversicherung gedeckt.

Doch dem Erdbebenrisiko sind sich nur wenige bewusst. Wie eine vom Schweizerischen Versicherungsverband SVV in Auftrag gegebene Studie zeigt, fühlen sich die Schweizerinnen und Schweizer viel stärker von Erdrutschen und Hochwasser bedroht – und vernachlässigen deshalb den Versicherungsschutz im Bereich Erdbeben. Insgesamt sind nur 23 % der Gebäude in der Schweiz gegen Erdbeben versichert – obwohl das Risiko vergleichsweise hoch ist. Denn die Wahrscheinlichkeit liegt bei 80 %, dass ein mittelstarkes Erdbeben mit einer Stärke von 5,5 innerhalb von 50 Jahren eintritt. Bei einem solchen Ereignis können bei anfälligen Gebäuden ernsthafte und auch bei robusten Gebäuden leichte Schäden entstehen. Ein Ereignis mit Stärke 6 tritt mit 40 % Wahrscheinlichkeit auf, ein solches mit der Stärke 7 hat eine Wahrscheinlichkeit von 5 %. Das Erdbeben von Basel 1356 hatte eine Stärke von 6,6 und verursachte starke Zerstörungen. Besonders in der stark erdbebengefährdeten Region Basel lohnt es sich, sich rasch um einen ausreichenden Versicherungsschutz zu kümmern.

Zu sämtlichen Fragen betreffend Erdbebenversicherung beraten Sie unsere Mandatsleiter sehr gerne.

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