Die im September 2022 angenommene Reform der AHV umfasst eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,4 Prozentpunkte, einen flexiblen Rentenbezug und die Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre. Welche Folgen hat die Reform für Ihre persönliche Altersvorsorge?
Mit der im September an der Urne angenommenen Reform sollen die Finanzen der AHV und damit die Rentenzahlungen längerfristig gesichert werden. Die wichtigste Neuerung der per Januar 2024 in Kraft tretenden Reform: Die Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre. Dies geschieht schrittweise bis im Jahr 2028. Zum Ausgleich erhalten Frauen der Jahrgänge1961 bis und mit 1969, die so genannte Übergangsgeneration, einen lebenslangen Zuschlag auf ihre AHV-Rente.
Die andere grosse Neuerung ist der flexible Rentenbezug, das heisst: Ab 2024 können Sie selbst wählen, ab welchem Alter – zwischen 63 und 70 Jahren – Sie ihre AHV-Rente beziehen möchten. Für Frauen der Übergangsgeneration ist der Bezug bereits ab 62 Jahren möglich.
Neu können Sie auch nur einen Teil der Rente beziehen. So wird es einfacher, schrittweise vom Erwerbsleben in den Ruhestand überzugehen. Die Flexibilisierung mit Teilrenten wird auch in der beruflichen Vorsorge verankert. Wer über das Alter von 65 Jahren hinaus arbeitet, kann durch seine AHV-Beiträge unter bestimmten Bedingungen seine Rente aufbessern – dies bis zum Erreichen der Maximalrente von 2390 Franken (Ehepaare: 3585 Franken).
Um die Lücken der 1. und 2. Säule der Altersvorsorge zu schliessen, empfehlen wir Ihnen die gebundene Selbstvorsorge in der Säule 3a. Sie bietet Ihnen Steuervorteile und – wenn wie erwartet die Zinsen steigen – ein gewisses Ertragspotenzial. Mit der gebundenen Selbstvorsorge gewährleisten Sie sich zusätzlichen Komfort im Alter und können sich zudem gegen unvorhergesehene Ereignisse wie Scheidung, Tod oder Unfall absichern.
Sehr gerne macht unser Herr Fredy Grossenbacher für Sie eine Vorsorgeanalyse und berät Sie in allen Fragen der Altersvorsorge.
